Patchwork-Tutorial: Umstieg auf Patchwork und seine Szenen

Gastartikel von Martin Danesch

PatchworkFür alle, die schon mit Scrivener oder yWriter gearbeitet haben, ist die Szenenlogik nicht ungewohnt. Aber für all jene, die mit Word, Open Office, Libre Office, Papyrus oder Textmaker – also den Volltextprogrammen – vertraut sind, hatte die Szene bisher eher eine marginale Bedeutung: man entwirft Kapitel, eventuell Unterkapitel und manchmal Leerabsätze. Bei Patchwork hingegen wird der Szene die Aufmerksamkeit gegeben, die ihr in Wirklichkeit auch gebührt.

In diesem Tutorial wollen wir uns den Fluss ansehen, wie vorhandene Texte nach Patchwork gelangen und was daraus wird und uns mit dem zentralen Element ›Szene‹ sachlich beschäftigen.

AblaufDiese Abbildung zeigt den gesamten möglichen Ablauf vom Import eines bestehenden Projekts bis zur Ausgabe als fertige Publikation.

Zu Szenen im Allgemeinen

Die Bedeutung einer Szene wird am einfachsten klar, indem man sich an ein Theaterstück erinnert. Ein Wohnzimmer, ein Marktplatz, ein Gasthaus. Sobald sich das Szenario – dieser Ausdruck zeigt übrigens, welche einprägsame Rolle Szenen auch in unserem Alltag spielen – ändert, muss ein neues Szenenbild, sprich Bühnenbild, aufgezogen werden. Beim Geschriebenen fällt das nicht so auf, weil wir ja ein Buch vor uns liegen haben, das optisch mäßig gegliedert erscheint. Das Kapitel ist in diesem Zusammenhang üblicherweise der Begriff der Wahl. In Wirklichkeit ist eine Geschichte aber viel feiner unterteilt.

Mit dem Gedanken des Bühnenbildes im Hinterkopf fällt es leichter, sich in den eigenen Geschichten einen Szenenwechsel zu verdeutlichen:

Paul steht morgens auf, frühstückt, liest die Zeitung, kümmert sich um seine Mails und fährt dann ins Büro. Dort sieht er seine Geschäftsmails und den Eingangs-Ablagekorb durch, erledigt ein paar Dinge und hat dann eine Besprechung, bei der es um das Projekt seines Teams geht.

Wenn das nicht nur so wie eben heruntererzählt wird, sondern wir bei jeder dieser Stationen erzählerisch in die Tiefe gehen, haben wir es mit drei Szenen, also drei Bühnenbildern,  zu tun: aufstehen bis Mails, am Arbeitsplatz und dann im Besprechungsraum. Das sind definitiv Szenenwechsel, denn der Leser wird dazu gebracht, sich drei unterschiedliche Umgebungen vorzustellen. Dabei ist der erste Wechsel, von zu Hause in die Firma, ein etwas größerer. Je nachdem wie feinmaschig eine Geschichte ist, das heißt, welchen Raum diese Szenen einnehmen, umso gewichtiger ist der Wechsel. Unser Beispiel könnte also in drei Varianten erscheinen.

  1. Variante: Die Geschehnisse werden nur schnell aufgeführt, um die Zusammenhänge erzählt zu haben. Ein Absatz, kein Szenenwechsel, neutrale, berichterstattende Perspektive.
  2. Variante: Die drei Szenen werden aus Pauls Perspektive beschrieben. Schon beim Aufstehen macht er sich Gedanken über den vergangenen Abend, an dem er mit Jane essen war. Er fühlt sich zu ihr hingezogen. Ob es ihr umgekehrt auch so geht? Seine Gedanken schweifen ab, die Zeitung nimmt er nicht wirklich wahr und er schüttet versehentlich Salz in den Kaffee anstatt des Zuckers.
    Hier könnte ein großer Szenenwechsel angebracht sein mit einem ***-Absatz.
    Im Büro angekommen zwingt er sich zu klaren Gedanken, konzentriert sich auf seine Arbeit und versucht, so schnell wie möglich, ein paar Dinge zu erledigen.
    Hier genügt ein mittlerer Szenenwechsel (Leerabsatz).
    Dann die Besprechung. Noch ein wenig emotionaler als die Szene zu Hause, denn – Jane ist auch in seinem Team und er wird sie während der ganzen Besprechung sehen.
    Hier haben wir drei Szenen, mit ähnlicher Rangigkeit. Eventuell ist der Wechsel von 1 nach 2 nachdrücklicher zu sehen, weil ja ein größerer Ortswechsel stattfindet.
  3. Variante: Der Roman heißt 24 Stunden aus dem Leben des Paul K. Damit füllen diese Szenen schon vielleicht ein Sechstel der ganzen Geschichte. In diesem Fall haben also die Szenenwechsel noch einen größeren Stellenwert. Sie würden zu einzelnen Kapiteln.

Auf den ersten Blick mag es wie Erbsenzählerei aussehen, so sehr ins Detail zu gehen. Aber es handelt sich immerhin um die Bilder, die wir zum Leser transportieren. Wenn dieser Vorgang missglückt – und auch der Wechsel – dann hat man als Autor verloren. Auch im Theater wird gut überlegt, wie man Bühnenbildwechsel für das Publikum so gestaltet, dass es gut folgen kann; den Wechsel zwar bemerkt, aber nicht aus dem Stück gerissen wird. Neben der dramaturgischen Struktur (Dreiakter, Fünf-Punkte-System, Heldenreise und so weiter) spielt auch die Mikro-Dramaturgie eine Rolle für den jeweiligen Augenblick. Und da kommen die Szenen ins Spiel.

Um den Anforderungen gerecht zu werden, die beim näheren Betrachten des Bauteils ›Szene‹ deutlich werden, ist Patchwork szenenorientiert aufgebaut. Jede Szene hat nicht nur ihr eigenes Textdokument, sondern sogar ihren eigenen Ordner.

PatchworkMit Kanonen auf Spatzen geschossen? Das mag auf manche Szenen eventuell zutreffen, aber sehen Sie sich die szenenbezogen Aspekte an und urteilen Sie dann. Alles nun Folgende hängt mit der Szene zusammen (und ist in Patchwork umgesetzt) – ist doch gar nicht so wenig oder?

  • Pitch (Kurzbeschreibung) der Szene
  • Epigraph: kurzer Spruch oder Gedicht nach dem Seitenwechsel, aber vor der Überschrift
  • Die Perspektive der Szene (Ich, personal, auktorial, neutral)
  • Die Figuren, die in der Szene auftreten
  • Bei Ich- und personaler Perspektive: der point of view, also der Perspektivträger, durch dessen Augen erzählt wird
  • Der Schauplatz, wo die Szene spielt
  • Zeit und Dauer – Zuordnung zur Timeline
  • Zuordnung zu einem Erzählstrang
  • Die Gewichtigkeit des Szenenwechsels: Kapitel? Unterkapitel? ***-Absatz oder Leerabsatz? Das steuert auch später die Formatierung.
  • Der Überarbeitungsstatus: Rohschrift – Überarbeitung – fertig überarbeitet
  • Notizen
  • Bilder, Video-Clips, Internet-Recherchen
  • Szenentyp : Die dramaturgische Dichte kann eine Spannungskurve erzeugen
  • Diverse Spezialitäten wie optische Kennzeichnungen, ob die Szene deaktiviert ist, ob sie keinen Erstzeileneinzug aufweist und ob sie in der Timeline überhaupt aufscheinen soll
  • Informationen zur Anzahl Zeichen, Wörter und Seiten
  • Sehr einfaches Verschieben und Umgliedern aller Szenen
  • Szenen-Kreativmatrix
  • Verknüpfung zur Konzeptarbeit (Projektrecherche)
  • Verknüpfung zur Allgemeinen Recherche
  • Verknüpfung zum Kreativboard und der allgemeinen Kreativmatrix

Man sieht, dass es doch eine ganze Menge an szenengebundenen Informationen gibt. Und da manche mit Daten zusammenhängen wie Bilder, Video-Clips oder Pitch- und Epigraphentexten, machen eigene Ordner durchaus Sinn.

Szenen struktur in X- und Y-Achse

Wie wir hier sehen, bestehen zwei Gliederungsachsen. Für unser zukünftiges Buch ist ausschließlich die vertikale Gliederung (1) ausschlaggebend, also von oben nach unten. Genauer: die Reihenfolge, in der Kapitel, eventuelle Unterkapitel und all ihre Szenen angeordnet sind. Genau so wird dann unser Gesamtdokument aussehen, das es natürlich auch in Patchwork gibt.

Screenshot PatchworkDie horizontale Gliederung (2) ist ausschließlich für Sie als Autorin interessant. Idealerweise sollte die zwar auch von den Hauptkapiteln links nach rechts immer mehr ins Detail gehen, Muss ist das aber keines. Man kann also durchaus nur in einer horizontalen Ebene – also alles ist ganz links außen – arbeiten; für das Ergebnis ›Buch‹ spielt das, wie gesagt, keine Rolle. Aber es ist sehr praktisch, wenn man je nach Bedarf Teile des Buchs ausblenden, also zuklappen kann. Ein weiterer Vorteil der horizontalen Gliederung ist die Angabe von Zeichen- Wort- und Seitenzahlen. Die werden nämlich kaskadenmäßig hochgerechnet, man sieht also nicht nur die Anzahl pro Szene, sondern auch aller übergeordneten Ebenen, der Unterkapitel, Kapitel bis hin zu den Projektsummen, die in der Fußzeile des Programmfensters zu finden sind.

Im hier vorliegenden Romanprojekt haben wir sogar drei Teile (3). Sie haben zwar das Kennzeichen ›Hauptkapitel‹, sind aber übergeordnete Teile-Überschriften. Das ist sehr praktisch, weil die Teile, die man gerade nicht benötigt, einfach durch Zuklappen auf eine Zeile reduziert werden können. Mit dieser Logik können wir mühelos noch eine Ebene höher gehen und sogar mehrere Bände einer Reihe in einem Projekt beherbergen; einfach, indem wir davor noch eine weitere Ebene anlegen. Der Vorteil davon liegt auf der Hand: Wir haben sämtlich Figuren, Schauplätze und weitere Requisiten stets zur Hand, egal, ob Band 1 oder 7.

Arbeitet man mit mehreren Teilen, haben diese Hauptkapitelcharakter und die eigentlichen Kapitel sind Unterkapitel. Damit diese trotzdem auf einer neuen Seite starten, verpasst man allen außer dem ersten das Kennzeichen Seitenwechsel (Kontextmenü (re. Maustaste) Kapitelübersicht › ‚Seitenwechsel bei Unterkapitel‘). Optisch wird dieser Seitenwechsel durch den blauen Hintergrund angezeigt (4).

Die Kapitelüberschriften sind vielseitiger als bei Volltextprogrammen, also nicht nur eine reine Überschrift. Haupt- und Unterkapitelüberschriften werden angedruckt, das Hauptkapitel auf einer neuen Seite, das Unterkapitel auf der gleichen Seite mit etwas Abstand. Wir können aber auch bei diesen zwei Umbruchsarten Zusatzinformationen unterbringen. Das geschieht ganz einfach so, indem wir diese in eckige Klammern setzen. Alles in diesen [Klammern] wird hier zwar angezeigt (5), aber weder in das Gesamtdokument noch ins eBook ausgegeben.

Bei den weiteren Ebenen (Szenenwechsel groß, mittel, klein (***-Absatz, Leerabsatz und nur Absatz) wird die Überschrift nicht angedruckt, sondern ist reine Information für den Autor (6), was sich in der Praxis als sehr hilfreich erweist. Allerdings kann man trotzdem Ausnahmen von der Regel erzwingen: Gibt man nämlich bei einem großen Szenenwechsel (***-Absatz), mittleren (Leerabsatz) oder kleinen (nur neuer Absatz, also nicht als Wechsel erkennbar) im Titel etwas ein, das von je einem Nummernzeichen flankiert wird – etwa #1# – dann wird in diesem Fall die 1 vor der Szene wie eine Unterkapitelüberschrift ausgegeben.

Das Denken in Szenen bedeutet zwar eine kleine Umstellung, wenn man von einem der Volltextprogramme kommt, diese Mühe wird aber schnell durch viel flexibleres Arbeiten belohnt und bald mehr als ausgeglichen.

Umstieg von einem Volltextprogramm auf Patchwork

Nachdem wir uns nun mit der Szenenlogik angefreundet haben, stellt sich die Frage, wie man ein Projekt, das schon zu einem Teil oder ganz vorhanden ist, am einfachsten nach Patchwork übernimmt. Das bedeutet in der Tat auch bei dreihundert Seiten kaum mehr Aufwand als eine Viertelstunde.

Das Wichtige dabei ist die Frage, wie man den ganzen Text in Szenen aufteilt. Natürlich könnte man das per Kopieren-und-Einfügen, aber das ist mühsam und ließe sich nicht in fünfzehn Minuten erledigen. Um es schnell zu bewerkstelligen, gibt es den Programmpunkt Smart-Import. Dafür sind zwei Schritte zu tun.

  1. Im zu übernehmenden Projekt sollen die Haupt- und eventuellen Unterkapitelüberschriften fett formatiert sein. Der Einfachheit halber, um keinen Word-Konverter installieren zu müssen, sollte man die Datei gleich im RTF-Format speichern.
  2. Ein neues Projekt anlegen und mit dem Programmpunkt Smart-Import übernehmen (Hauptmenü › ‚Datei‘ › ‚Smart Import für große Texte‘).
    Damit hat man den Text in wenigen Minuten in Patchwork vorliegen.
    Zum Smart-Import gibt es auch ein eigenes Tutorial und Video.

Das Gesamtdokument in Patchwork

Natürlich gibt es auch in Patchwork ein Gesamtdokument, wie man es von den Volltextprogrammen her kennt. Dieses wird allerdings immer erst auf Bedarf per Mausklick neu generiert. Der große Vorteil davon besteht in der automatischen Formatierung. Mit Patchwork zu arbeiten bedeutet, sich nie wieder groß um die Formatierung seiner Bücher kümmern zu müssen. Wie funktioniert das?

Bei der Generierung des Gesamtdokuments (Hauptmenü › ‚Datei‘ › ‚Als Gesamtdokument ausgeben: Druck, Export, PDF‘) und des eBooks (Hauptmenü › ‚Datei‘ › ‚Als eBook ausgeben (nicht bei Drehbuch)‘) geht Patchwork folgende Schritte durch. Die Punkte sind rein informativ, für eine genauere Beschreibung des Publizierens gibt es ein eigenes Tutorial.

  1. Patchwork nimmt die voreingestelle Seitenvorlage, die es sich dann bei Änderung, wie auch alles andere, projektbezogen merkt. Diese Seitenvorlagen – es geht dabei lediglich um die Seiten- und Rändermaße – kann man in den Einstellungen im Bereich eBook/Druckausgabe auswählen beziehungsweise eigene hinzufügen. Für das normale Printbuch bei CreateSpace oder BoD ist bereits alles vorhanden. Für eBooks sowieso.
  2. Dann wird die Titelei eingespielt, die man ebenfalls in den Einstellungen im selben Bereich adaptieren kann. Dabei handelt es sich um ein vorgeschlagenes Schema, das man mit dem Neueinstieg in Patchwork einmal geringfügig im Bereich des Impressums anpassen muss. Es gibt vier solche Titelei-Vorlagen, eine für das eBook, zwei für Print und eine fürs Drehbuch.
  3. In den Titeleien sind Platzhalter, einige davon mit Codes zwischen Prozentzeichen gekennzeichnet (z.B. %titel%) Diese Platzhalter werden durch die Eckdaten aus den Eckdaten des Projekts ersetzt: Buch- und Autorenname, eventuelle ISBN, Impressumserweiterung, Widmung.
  4. Anschließend werden alle Szenen in der vertikalen Reihenfolge übernommen (Menü ‚Projekt‘ › ‚Gesamtdokument‘ (= Textausgabe/Druck/PDF für Print) bzw. ‚eBook erstellen‘), wie sie in der Kapitelübersicht festgelegt wurde. Das Feld Titel wird dabei zur Kapitelüberschrift, die Epigraphen werden eingearbeitet. In der Szene braucht man deshalb nur reinen Text einzugeben und keine Überschriften, wie man das von den Volltextprogrammen her gewöhnt ist.
  5. Im letzten Schritt wird – so angegeben – beim Gesamtdokument für den Druck das optionale Inhaltsverzeichnis generiert und vorne oder hinten eingefügt. Beim eBook geschieht das automatisch immer, und zwar so, wie es die eBook-Konventionen fordern. Beim eBook muss allerdings auch das Cover mit eingearbeitet werden (Hauptmenü › ‚Datei‘ › ‚Projekt-Eckdaten und Exposé‘ und dort dann beim Reiter ‚Cover‘).
  6. Dieses Gesamtdokument sollte man unbedingt kontrollieren, bevor man es als PDF-Datei zum Druck weitergibt! Aber dafür gibt es eigenes Tutorial.

Beim Gesamtdokument, das 1:1 für den Druck verwendet wird, in Form einer PDF-Datei, ist etwas mehr zu tun. Für den Druck hat man mehr Einfluss auf die Gestaltung – und auch die Notwendigkeit (rechte Seiten korrekt, Umbrüche kontrollieren …). All das spielt beim eBook keine Rolle, da ja die Optik readerabhängig ist. Deshalb ist auch die eBook-Erzeugung (epub- und mobi-Format) nur ein Knopfdruck – oder besser: Mausklick.

Zu dem gesamten Veröffentlichungsprozess gibt es aber ein eigenes Tutorial unter dem Titel Bücher und eBooks publizieren.

Wie man sieht, braucht man sich lediglich ums Schreiben zu kümmern, während Patchwork die Ausgabe für Print und eBook praktisch zur Gänze übernimmt.

Trotz Szenen direkt eine Art Gesamtdokument

Natürlich ist es viel zu mühsam, jedesmal ein Gesamtdokument zu generieren, wenn man den ganzenText durchblättern möchte – abgesehen davon, dass dort gemachte Änderungen nicht in die Szenen zurück-übernommen werden.

Um dennoch das Feeling des Blätterns durch den gesamten Text haben zu können, bietet Patchwork eine simple, speziell dafür gemachte Blättermethode:

Innerhalb einer Szene kann man ja mit [Bild hoch] und [Bild runter] blättern.

Steht man unten an, so gelangt man mit [Strg+Bild runter] zum Beginn der nächsten Szene.

Blättert man hingegen zurück, also mit [Bild hoch] bis zum Szenenanfang, kann man von dort aus mit [Strg+Bild hoch] zum Ende der vorhergehenden Szene gelangen. So kann man also ebenfalls per Tastatur durchblättern, hat aber trotzdem alle Szenenfeatures zur Verfügung.

Sie haben nun eine Menge über Szenen gelesen, auch, über welche Funktion ein ganz oder teilweise bestehender Text nach Patchwork hereinkommt und auch, was schließlich daraus wird. Sie haben gesehen, dass sich das kleine Umdenken vielfach auszahlt und Sie mit der Szenenorganisation von Patchwork einen effizienten Helfer zur Seite haben. Abgesehen davon haben wir von vielen Anwendern gehört, dass das Schreiben auf diese Weise einfach mehr Spaß macht.

Im Video zu diesem Tutorial können Sie den Ablauf zurückgelehnt bei einer Tasse Tee in entspannter Form auch visuell-akustisch zu sich nehmen.

Wir freuen uns auf unser nächstes tutoriales Beisammensein!

Link zum Video

Martin Danesch


Patchwork-Tutorial: Szenencheck, -typ und Spannungskurve

Gastartikel von Martin Danesch

PatchworkMit diesem Tutorial begeben wir uns ein wenig in die Lüfte. So, als ob wir, wie von einer Wolke aus, die Landschaft unseres Texts betrachten würden. Die drei in der Überschrift erwähnten Fähigkeiten sind über ein einziges Fenster zugänglich. Doch es handelt sich um zwei Themen: den Szenentyp mit der daraus resultierenden Spannungskurve hier und den Szenencheck dort.

Die Funktionen Szenencheck, -typ und Spannungskurve sind nicht nur ein reizvolles Feature, sondern sie bringen uns dazu, uns auf einer anderen Ebene mit den Szenen zu beschäftigen – und das, ohne dass es groß auffällt. In der Folge tragen sie erheblich dazu bei, den zukünftigen Leser besser an die Szenen zu binden, was wiederum stark zum Erfolg unseres Werks beiträgt. Dies sind Funktionen in Patchwork, die zu Unrecht ihr Dasein meist unerkannt oder doch nur im Verborgenen fristen. Weiterlesen